Tischtennisfreunde zu Besuch bei der Weltspitze

Die Tischtennisfreunde Christoph, Varol, Igor, Björn, Boris, Mario, Pascal B., Dominik, Frank und Jonas (v.l.n.r.)

Zum World Cup Finaltag am 26. Oktober reiste eine kleine Delegation der Tischtennisfreunde in die verbotene Stadt nach Düsseldorf. Nachdem Varol Emir in der Vergangenheit dem Spitzenspieler Dimitrij Ovtcharov ordentlich eingeheizt hatte, revangierte sich dieser mit einer Einladung in die erste Reihe am Centercourt. Wenn das Dorf auch sonst nichts zu bieten hat, so bekamen die Tischtennisfreunde an diesem Finaltag Tischtennis der Weltelite zu sehen.

Timo Boll rechts im Bild gegen den späteren Sieger Zhang Jike

Im ersten Halbfinale bestaunten die Zuschauer das Spitzenduell zwischen dem Japaner Jun Mizutani und dem Chinesen Ma Long, in dem Ma Long die Oberhand behielt und als erster Spieler ins Finale einzog. Timo Boll empfing im zweiten Halbfinale Zhang Jike, der schnell mit 3:1 in Führung ging. Nicht zuletzt durch die Unterstützung der Tischtennisfreunde kämpfte sich Boll zurück ins Spiel und erreichte den siebten Satz. Hier zeigte sich allerdings die Spitzenklasse des amtierenden Weltmeisters und Olympiasiegers, der Boll mit 11:6 im letzten Satz keine Chance ließ.

Boris beim Speedtest

In der Pause überzeugte Boris die Einheimischen, wie scharf in Köln nicht nur beim Fußball geschossen wird und durfte sich als Dank ein kleines Andenken mit nach Hause nehmen.

Einige Pils später zeigte Timo Boll Im kleinen Finale seinem Gegner die Fersen und erkämpfte sich verdient den dritten Platz. Im Finale bekamen die Zuschauer dann Spitzentischtennis aus dem Reich der Mitte zu sehen, wobei die Freude beim Sieger Zhang Jike über Ma Long und über sein Preisgeld von 45.000 US-$ nur von kurzer Weile gewesen sein dürfte, nachdem er vor den Augen der Tischtennisfreunde das Interieur der Halle auf seine Stabilität hin untersuchte und als Folge das Preisgeld nur wenige Sekunden nach seinem Sieg wieder abgeben durfte.

Zhang Jike unmittelbar nach seinem Sieg gegen Ma Long

Nachdem sich keiner der mitgereisten Tischtennisfreunde an das für D´Dorf so typische Alt gewagt hatte waren alle wieder froh, dass es nur bei einer Stippvisite geblieben ist und waren sich einig, dass Köln doch einiges zu bieten hat.