Unglücklicher und frustrierender Saisonstart

Nach einer ewig langen pandemiebedingten Pause stolperte die Erste der Tischtennisfreunde in die laufende Saison.

Es gibt wichtigeres als Tischtennis, weshalb sich die Mannschaft um Pascal Rieboldt am ersten Spieltag -trotz abgelehnter Spielverlegung- in aller Freundschaft für seinen Junggesellenabschied und damit auch gegen die Ignoranz der Gäste entschieden hatte. Ein für die Tischtennisfreunde überraschendes und nicht nachvollziehbares Verhalten, welches auf völliges Unverständnis und nachhaltige Enttäuschung stieß.

Der zweite und dritte Spieltag war bereits geprägt durch die Auswirkungen von Quarantäne-Maßnahmen verschiedener Spieler, wobei der Besuch der Gäste und Freunde aus Witterschlick -trotz Quarantäne-Maßnahmen und Niederlage- das bisherige Stimmungshoch der laufenden Saison darstellte.

Auch der Tag seiner Hochzeit sollte Pascal in Erinnerung bleiben, nicht zuletzt durch das wiederkehrende Nicht-Entgegenkommen auf die Anfrage der Spielverlegung.

Erschreckend, dass in Pandemiezeiten sogar in Amateurligen, die durch den Charakter einer Hobbyliga geprägt sind, Werte der gegenseitigen Unterstützung und des sportlich fairen Entgegenkommens an Bedeutung verlieren zu scheinen.

Schön, dass die Mannschaft von St. Augustin gezeigt hat, dass es auch anders geht. Nach erneuten Quarantäne-Maßnahmen hat Mannschaftssprecher Christoph Nega keine Sekunde gezögert und sofort signalisiert, dass eine Spielverlegung -wie auch immer- selbstverständlich ist.

Umso erfreulicher, dass die Zweite und Dritte der Tischtennisfreunde von einschneidenden Maßnahmen bisher verschont geblieben sind und bereits früh in der Saison zu einem guten Rhythmus gefunden haben.

Es bleibt zu hoffen, dass die Pechsträne der Ersten nach den Herbstferien reißt und die Mannschaft wieder -wie gewohnt- mit Spaß am Sport am Spielbetrieb wird teilnehmen können.